„STADTPLANUNG ALS KUNST UND SPIEL“ ZUSAMMENFASSUNG, OPTIONEN |
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INFRASTRUKTUR HINWEISE CIMA VORWORT, VORGESCHICHTE |
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TEXTE | DAS STADT SPIEL Ambivalenz |
ABSTRAKT A | Übersicht Gliederung Entfernungen Wegenetz Wegzeiten, zu Fuß Wege-Chancen Fahrzeiten, bei 15 km/h ÖV, Bus IV, Car Sharing Parken unter Bäumen Alleen Pattern Freiflächen |
ABSTRAKT B | Gliederung, Netze Freiheit-Ordnung/variabel-fix/Netze Platz – Gestalt – Typen Erschließung, Bestand |
ABSTRAKT C | Grundbesitz, Stand 1994 Grundbesitz, Verhandlungen, Stand 1994 Grundbesitz, Verhandlungen, Stand 1995 Grundbesitz, in Vorbereitung, Stand 1995 Erschließung, Anpassung an den Bestand 1994 Bestand 1994; Anpassung und Ziel 1995 AHS-Standort und vorhandene Bebauung |
ABSTRAKT D | Schematische Gliederung, Typologie Entwicklung 2 |
VERKNÜPFUNG A VERKNÜPFUNG B VERKNÜPFUNG C PROJEKTMANAGEMENT |
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BEILAGEN | Stadt & Kunst & Spiel Vorschläge und Anleitungen Stichworte Berechnungen Projektmanagement |
ZUSAMMENFASSUNG
Vorgeschlagen wird, Planung, Ausführung, Beteiligung und Nutzung nach gemeinsam festgelegten Regeln ablaufen zu lassen: DAS STADT SPIEL genannt.
Teilnehmer sind diejenigen, welche die Spielregeln akzeptieren, einhalten und kreativ anwenden. Offenheit auch für künftiges ist Teil des Verfahrens.
Festlegungen werden nur getroffen, wenn es erforderlich ist. Dann aber kooperativ und verantwortlich, zeitlich begrenzt, nachvollziehbar und offen. Dazu helfen Planungsinstrumente, wie z.B. das Projekthandbuch PHB und das multiprojektfähige Programmpaket mit relationaler Datenbank als Strategisches Management-Informations-System (SMIS). Diese Hilfsmittel unterstützen die Beteiligten rasch und präzise (Industriestandard). Das Planungsteam als Generalplaner ist für den gesamten Ablauf bis in die Nutzungsphase verantwortlich.
Abhängig von Prioritäten des Bezirks und der Bewohner und abhängig von den Möglichkeiten des WBSF, fehlende Grundstücke zu erwerben und zu erschließen, wird innerhalb von Stadt-Spiel-Regeln und Grundsätzen eine offene Planung vorgeschlagen.
In ABSTRAKT A werden Gliederungen, Zeiten, Netze usw. am „Abstrakten Modell“ dargestellt, in ABSTRAKT B wird versucht, mögliche Festlegungen zu beschreiben und Offenheit, Flexibilität und die Möglichkeiten für Regeln in einem ersten Versuch darzustellen.
ABSTRAKT C zeigt die Grundbesitzverhältnisse und vorhandene Erschließungen als Grundlage für die schrittweise Anpassung der ABSTRAKTS an bekannte Gegebenheiten, die als VERKNÜPFUNGEN bezeichnet werden.
OPTIONEN
1. INFRASTRUKTUR, SOZIALE
Erdgeschoß-Freihaltezonen in ausgewählten Bereichen bzw. Zwischennutzungen (zeitlich begrenzte Nutzungen) z.B. für Startwohnen machen den bedarfsabhängigen Einbau und auch Nutzungsänderungen einfacher. Wie beim GEWOG-Teil von SUN-CITY sind 2B-Anlagen: Behinderte und Betagte in die Wohnbebauung integriert; Nachbarschaftshilfe wird schon über die Besiedlungspolitik begonnen. Auch die Kirchen können sich in der Ökumene bewähren, Hilfstellung anbieten, Teile der Bebauung nutzen: aber ohne bauliche Sonderstellung, ohne „sakralisierung“ z.B: durch integrierte Kindergärten, Vorschule usw., gemeinsam mit anderen Trägerorganisationen.
2. INFRASTRUKTUR, TECHNISCHE
Vorgeschlagen wird die schrittweise, aber straff koordinierte Erschließung des Gesamtgebietes.
Die Rationalität der technischen Infrastruktur ist Teil der Kostenplanung, Teile dieser Anlagen werden von den Developern errichtet: nicht nur beim ruhenden Verkehr, auch damit wird gespart, die Anlagen erst später der Stadt Wien übergeben.
3. ERHOLUNG UND FREIZEIT
In Österreich werden landwirtschaftliche Produkte mit bis zu 300% subventioniert. Falls z.B. in 5 Jahren die Möglichkeiten dazu fehlen, werden dann Flächen auch im Nahbereich frei? Diese Flächen sind in Geh- und Radfahrentfernung. Nach rezenten Studien ist das Auslagern von „Freizeitanboten“ nicht nur von Bewohnern gewünscht, sondern bei schrittweiser Entwicklung auch sinnvoll und kostengünstig. Vorgeschlagen werden deshalb dichte Bebauungen, ausgestaltet mit wohnungsnahem Grün: Eigengarten, Dachgarten usw. und Parks z.B. bis zu 4000 m2 und Grünverbindungen. Wege und Straßen sind Alleen.
Und: Entwicklung ausgelagerter größerer Flächen, die als „wachsende“ konzipiert werden: von Initialflächen, die schon verfügbar sind und vernetzt werden, ausgehend.
4. HINWEISE
Es wird auf die inhaltlichen und organisatorischen Bearbeitungen der Begleitforschung verwiesen.
5. CIMA: EINRICHTUNGEN ZUM CITY-MANAGEMENT
mit der Architektengruppe Stadtteilplanung als Träger, also:
öffentliche Verwaltung und private Wirtschaft sind vertreten.
Grenzen zwischen „Markt und Plan“ werden neu festgelegt,
damit wird auch die Finanzierung neu geordnet, denn
„Schwierigkeiten zwingen zu Bündnispolitik“
und zu
innovativer Serviceleistung, z.B. verstärkter
zielgruppenorientierter Politik, und zu
„Marketing-Denken“, zu
„Politischer Neu-Interpretation“, mit
angepaßten Handlungs-, Organisations- und Steuerungsformen.
ALSO:
von der planerischen zur vermehrt marktwirtschaftlichen Stadtentwicklungspolitik: PPP – Public Private Partnership
1992
VORWORT
1992 habe ich Überlegungen im Zusammenhang mit der Abwicklung von Stadterweiterungsplanungen angestellt und in der Folge im Freundeskreis besprochen:
mit Johannes Haas (Energiesparverein Vorarlberg), Robert Koch (unter anderem bekannt durch die Publikation „Mitbestimmung im Wohnbau“), Raimund Gutmann (österreichischer Wohnbund), Ernst Gehmacher und Leopold Dungl.
In der Folge hat es im Cafe Brückl einige Treffen gegeben, an denen Helmut Deubner, Leopold Dungl, Rüdiger Lainer, Manfred Nehrer, Peter Scheifinger und Ottokar Uhl teilgenommen haben.
Sowohl von Herrn Stadtrat Edlinger als auch Herrn Prokurist Josef Frühwirth wurden die Vorschläge zu Inhalten, Methoden und Zielen mit Interesse aufgenommen. Zur Erläuterung wurden die von mir erarbeiteten Kurztexte und eine Graphik zur Verfügung gestellt:
Zur Abbildung wurde 1992 in Kurzform erläutert:
A | EINE GRUPPE – TEAM – EIN GENERALPLANER, ganzheitlich organisiert und ein |
B | BAUTRÄGER – POOL arbeiten (und lernen) gemeinsam, im Team, mit |
C | INSTITUTEN und Organisationen zusammen und BEEINFLUSSEN GEMEINSAM UND VON ANFANG AN, im öffentlichen Zusammenwirken mit dem |
D | STADTRAT, der fördernd und kritisierend eingreift und Politik macht, von den Medien begleitet,… gemeinsam mit den |
E | FONDS die |
F | INHALTE und SCHWERPUNKTE, den BEBAUUNGS- UND FLÄCHENWIDMUNGSPLAN; die ANRAINER – ANIMATION und die BESIEDELUNG ebenso wie die BAUFORM und KONSTRUKTION, die INFRASTRUKTUR und die FOLGEEINRICHTUNGEN, VERANTWORTLICH UND SELBSTSTEUERND: MIT CONTROLLING UND BAULEITUNG.DURCH SELBST-ORGANISATION WERDEN LEERLÄUFE VERMIEDEN, NOTWENDIGE ENTSCHEIDUNGEN WERDEN VORVERLEGT UND ZEITGERECHT ABGESTIMMT… |
G | ALSO: „DURCH KOOPERATIVE PLANUNG ZU QUALITÄT“ |
ZU A GENERALPLANER = TEAM = GRUPPE
die Gruppe ist ganzheitliche und selbststeuernd organisiert, verfügt über umfassendes Know How in den Bereichen Stadtplanung / Bebauungsplanung / Architektur / Kunst / Organisation / Controlling / Kostenplanung / Projektsteuerung / kooperiert und bedient sich des internen Wettbewerbes zur Erreichung möglichst großer Lösungsvielfalt bei der Bebauungsplanung, sie juriert sich im Zusammenwirken mit den an der Planung Beteiligten „selbst“ und öffentlich und erreicht dadurch Lösungen, die „von allen akzeptiert und verantwortet werden“.
ZU B POOL / BAUTRÄGER
Die Bauträger sind ausgewählte, innovationsfreundliche, für die Erreichung der organisatorischen und inhaltlichen Vorgaben geeignet, die auch mit den Planern harmonieren und bereits zu Beginn des Planungsprozesses in die Bearbeitung mit einbezogen werden.
ZU C INSTITUTE
Diese kooperieren, sollen in die Sammlung und Weitergabe von Know How eingebunden und im Zusammenwirken mit den an der Planung Beteiligten bereits erfahren und motiviert sein.
ZU D STADTRAT / POLITIK
Der Stadtrat übernimmt die „Patenschaft“, er begleitet das Projekt politisch und öffentlich, von den Medien unterstützt, er fördert und kritisiert… und wird vom Magistrat und der Gruppe unterstützt.
ZU E WBSF
Er bringt seine Erfahrung ebenfalls frühestmöglich ein und ist in das strategische Management eingebunden.
DAS STADT SPIEL
läuft nach gemeinsam festgelegten Regeln ab,
„ORDNUNG IN DER FREIHEIT“:
Der Zufall, Zufälliges, Individuelles, bekommt seine Chancen:
„FREIHEIT IN DER ORDNUNG“:
Die Teilnehmer sind zuerst:
der Stadtrat, die Verwaltung, der WBSF und das Planungsteam als Generalplaner dann sind es auch die Bauträger, Künstler, Anrainer, künftige Nutzer, Bewohner.
Ziele und Regeln werden so formuliert, daß sie eindeutig sind und als Grundlage für die Umsetzung dienen.
Standards und „Ausschlußstandards“ werden festgelegt: wer diese Standards nicht erfüllt, darf nicht mitspielen, wer gegen sie verstößt, wird vom Spiel ausgeschlossen. Zeitliche Begrenzungen regeln den Spielfluß, Zeitüberschreitungen im kooperativen Planungsverfahren haben zur Folge, daß der Generalplaner verantwortlich entscheidet.
„MEHR ODER WENIGER“ und DAS STADT SPIELZum Optimieren von Bauplätzen werden Regeln festgelegt, damit das Optimieren erleichtert wird. |
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Größe – Dichte – Personen – Wohnform – Bauform – Bauplatz |
BAUPLATZ – SPIEL |
Abstimmung mit den Beteiligten |
BEBAUUNGS – SPIEL |
Wer – Was – Wann – Wo – Wie – mit wem |
BESIEDLUNGS – SPIEL |
Lage, Nutzung, Preis, Inhalte |
DICHTE – SPIEL |
Prinzipien, Materialien, Pflanzen |
FARB – SPIEL |
Trends, Akzeptanz, Entwicklung |
TREND – SPIEL |
Soziale Ästhetik, gegen simple Harmonie |
KUNST – SPIEL |
wer – mit wem – wie – wie lange |
NACHBAR – SPIEL |
schon vor dem Bau |
PFLANZ – SPIEL |
PM Projektmanagement, SM Strategisches Management, CM City Management |
ORDNUNGS – SPIEL |
Chancen und Interessen, Standards, Ausschluß-Standards |
ÖKO – SPIEL |
Fix: flexibel, evolutionär |
WEGE – SPIEL |
so ist das Leben? Festlegung der Bereiche und Entscheidungsregeln: |
ZUFALLS – SPIEL |
STRATEGIE – TAKTIK – STRATEGISCHES MANAGEMENT – PROJEKTMANAGEMENT |
& DIVIDE ET IMPERA |
FREIHEIT der ORDNUNG
ORDNUNG der FREIHEIT
Dem Zufall eine Chance geben:
gegen simple Harmonie,
für soziale Ästhetik;
die künstlerische Handschrift entbehrlich machen
(-Marcel Duchamp-)
für Gestaltregeln und die Einbeziehung des Zufalls als einer amüsanten Sache,
als Teil des Spiels.
Öffnung für | das Unerwartete, das Unplanbare, das Unvorhersehbare das Zukünftige. |
also gegen
tradierte, abgeschlossene, statische Ausdrucks-Form, also für:
ÄNDERUNG CHANCE CHANGE DETERMINIERUNG FESTLEGUNG FREIHEIT INHALT REGEL SPIEL STEUERUNG TAKTIK UNVORHERSEHBARES WANDEL WANDEL ZIEL ZUFALLÄNDERUNG CHANCE GESTALT KONZEPT KUNST OFFENHEIT ORDNUNG PROJEKT REGELN STRATEGIE VERANTWORTUNG WEG ZUFALL ZUFALL ZUFALL ZUFALL |
& & & & & & & & & & & & & & & && & & & & & & & & & & & & & & & |
ZUFALL KONZEPT CHANCE ZUFALL OFFENHEIT ORDNUNG VERANTWORTUNG ZUFALL KUNST PROJEKT STRATEGIE REGELN ÄNDERUNG ZUFALL WEG GESTALTWANDEL CHANGE ZUFALL CHANCE SPIEL FESTLEGUNG FREIHEIT STEUERUNG UNVORHERSEHBARES TAKTIK INHALT ZIEL ÄNDERUNG DETERMINIERUNG REGEL WANDE |